Mitte des 19. Jahrhunderts gab es in unserer Region, von Wuppertal ausgehend, geistliche Aufbrüche. Manche Christen suchten eine intensivere Gemeinschaft mit anderen, die bewusst an Jesus Christus glaubten. Die fanden sie nicht immer in ihren Kirchen. Sie bildeten Hauskreise und Abendmahlsgemeinschaften.
Nach dem Revolutionsjahr 1848 gab es größere Möglichkeiten der Versammlungsfreiheit. Evangelische Freikirchen und Gemeinschaften bildeten sich, u.a. 1854 die Freien evangelischen Gemeinden in Wuppertal, die sich dann auch ins Bergische Land ausbreiteten.
In Radevormwald gab es nach dem 1. Weltkrieg eine geistliche Erweckung, die mit dem Namen des Pfarrers Klingbeil verbunden ist. Menschen kamen zum Glauben. Chöre bildeten sich. Es wurden Versammlungen für Erwachsene und „Sonntagsschulen“ für Kinder gehalten, u.a. auf den Höfen „Hahnenberg“ und „Im Holte“. Unter staatlichem Druck schlossen diese Versammlungen sich 1935 bzw. 1939 den Freien evangelischen Gemeinden an. Sie bildeten den Grundstock unserer heutigen Gemeinde. Im Jahr 1948 kamen durch Evangelisationen viele Menschen zum Glauben. Die Stubenversammlungen auf den Höfen wurden zu klein. So beschloss man, auf einem zur Verfügung gestellten Grundstück in Grafweg ein eigenes Gemeindehaus zu bauen. Das wurde dann in wenigen Monaten in Eigenleistung fertig gestellt. Seitdem befindet sich unsere Gemeinde im Ortsteil Grafweg. Das Haus wurde mehrfach umgebaut und in seiner jetzigen Form 1984 fertig gestellt.
Zur Zeit (2020) gehören über 60 Mitglieder und weitere Gäste, Freunde und Kinder zu unserer Gemeinde.
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